Aufbauend auf der kontinuierlichen Arbeit mit jungen Menschen im Kiez wird die Entwicklung in persönlicher und gesellschaftlicher Verantwortung und Beteiligung konsequent fortgeführt und begleitet. Dazu werden weitere umfassende und vertiefende Kenntnisse der Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen in der Großsiedlung Heerstraße Nord benötigt.
In einem ersten Schritt werden in qualitativen Interviews Befragungsinstrumente entwickelt und getestet um anschließend eine Befragung in Jugendeinrichtung, Schulen und im öffentlichen Raum an Treffpunkten der Peers durchzuführen. Diese bilden Grundlage für eine detaillierte Analyse der Lebenslagen, Probleme und Wünsche. Jugendliche und junge Erwachsene aus dem Peer-Netzwerk Spandau sind an der Auswertung beteiligt und präsentieren die Zwischenergebnisse im Stadtteil.
Anhand der so ermittelten Wünsche, Ideen, Bedarfe und Probleme werden konkrete Maßnahmen und Vorhaben ins Auge gefasst. Die lokalen Kinder und Jugendlichen bilden selbst thematische Projektgruppen und erlernen dabei alle Phasen der Umsetzung, die zum Erreichen selbst gesteckter Ziele führen. Die jungen Ehrenamtlichen des Spandauer Peer-Netzwerks, zusammen mit den Mitarbeiter*innen von Staakkato und Kompaxx e.V. unterstützen sie dabei bei allen nötigen Schritten. Im Verbund der Projektpartner soll eine Kinder- und Jugendjury entstehen, die über einen jährlichen Verfügungsfonds eigenständig entscheidet.